Innenstadt attraktiv und lebenswert gestalten Rendsburg mit seiner über800jährigen Geschichte ist geprägt durch die zentrale Lage in Schleswig-Holstein an Eider und Kanal, die dänische, preußische und deutsche (Militär)geschichte und übernimmt als Kreisstadt zahlreiche Funktionen für die Region. Der Verlust vieler Arbeitsplätze im Gewerbe, im Verwaltungsbereich, bei der Bundeswehr sowie im Einzelhandel hat in den letzten 20 Jahren zu einen Strukturwandel geführt, der durch ein Schwinden der Kaufkraft und Abwanderung zahlreicher Einwohner in Nachbargemeinden verstärkt wurde. Diese Entwicklung gilt es durch ein Bündel von Maßnahmen einzugrenzen und die Stadt wieder zu einem lebens- und liebenswerten Ort für seine Bewohner und Besucher zu entwickeln. Schaffung von neuem Wohnraum mit einem zügigen Baubeginn auf dem Gelände der ehemaligen Eiderkaserne und auf den „Heitmannschen Koppeln“. Baulücken schließen, Freiflächen nutzen (evtl. auch nicht genutzte Kleingartenflächen). Durch eine aktive Stadtpolitik Ansiedlung von Gewerbe fördern (z.B. Büsumer Straße, ehem. Feldwebel-Schmid-Kaserne, Kreishafen). Dabei auch für verlässliche Kanalquerungen für den Verkehr sorgen. Ein Aktionsbündnis aus Wirtschaft, Kultur, Eigentümern, Verwaltung und Politik begründen, um für die Innenstadt städtebauliche und baukulturelle Maßnahmen zu entwickeln für eine gute Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit. So kann die Altstadt für Einheimische aber auch Touristen wieder attraktiv werden und sich neue Wirtschaftskraft entwickeln. Wichtig ist dabei den Leerstand zu verringern, die „Verbretterung“ zahlreicher Gebäude zu beenden, Straßen und Plätze attraktiv zum Verweilen zu gestalten und sauber zu halten. Erstellung eines Konzeptes zur Neugestaltung des Jungfernstiegs vom Stadttheater bis zum Kulturzentrum (einschließlich des Stadtparks (Kindergarten)). Erhalt von Freiflächen am Obereiderhafen als städtische „Veranstaltungswiese“ bei weitgehendem Verzicht auf eine Bebauung.